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Delta Club Zürcher Oberland News

DCZO - NEWS

FREITAG, 7. März 2025


Luftraumabend in Mettlen

Ein gelungener Clubanlass mit ca. 35 PilotInnen. Gut haben wir ihn veranstaltet! Alle Fragen zum Luftraum ab dem 20. März wurden gut und verständlich geklärt.

Wer sein Fluginstrument und App's im Griff hat, hat in Zukunft bessere Chancen, hoch den Ricken zu queren.

Danke an Chrischi für‘ s Organisieren und die Praxisbeispiele. Danke an Aaron Hügli vom SHV für den gelungenen Vortrag und die Einblicke in die Verhandlungen über Lufträume sowie einen Blick in die mögliche Zukunft der Luftraumnutzung.

SAMSTAG, 1. März 2025, Gossau


Gübi und Jenny haben geheiratet.

Viele Piloten aus unserem Club waren mit dabei. Hier kommen ein paar Bilder. Den frisch Vermählten alles Glück der Erde und eine wunderschöne gemeinsame Zeit!

FREITAG 7. Februar 2025, Bleichibeiz Wald ZH
Text: Thomas Kamps


GV mit fast 80 Pilotinnen und Piloten

Rückblick und Ausblick auf die Saison 2025 bei gutem Essen und bester Laune

Am Freitag fand unsere diesjährige Generalversammlung mit 79 Pilotinnen und Piloten statt – wahrscheinlich ein neuer Rekord. Nach dem z’Nacht wurden die 17 Traktanden verhandelt, das Jahr 2024 nochmals im Rückblick angeschaut und das Jahresprogramm der aktuellen Saison vorgestellt. An den Tischen wurde eifrig diskutiert und erzählt. Die Vorfreude auf die kommende Saison ist greifbar!
Hier die Highlights:
  • Wir dürfen uns auf ein grosses Jubiläum im Jahr 2026 freuen: der DCZO wird 50 Jahre alt. Ein erstes Treffen zur Organisation findet am 13. März statt.
  • Unsere Statuten wurden modernisiert und erhalten ein Update.
  • Fredy Vonwil wurde zum ersten Ehrenmitglied des DCZO ernannt.
  • Die erste Veranstaltung der neuen Saison ist ein Luftraumabend am 7. März.
  • Unsere Streckenflieger und Wettbewerbsteilnehmer wurden geehrt.
  • Jan Wüst hat die mit seinem weitesten Scheidegg-Flug die Gübi-Trophy gewonnen.
  • rund 2'500 CHF wurden an Streckenflug-Prämien verteilt.
  • Über 400 Scheidegg-Hikes wurden registriert.
  • Allen einen herzlichen Dank für ihren grossen Einsatz im vergangenen Jahr!

14. November, Mettlen, Wald ZH, Text: Th. Kamps


Thermikabend in Mettlen

Etwa 40 Pilotinnen und Piloten sahen zu und diskutierten eifrig mit.

  • Wann steigt es, wo steigt es?
  • Was ist die Physik dahinter?
  • Wie funktionieren ein Emagramm, Hebungen und Subsidenz?
  • Viele Experimente, darunter:
    - Thermik mit tropfendem Honig simulieren,
    - Abkühlung expandierender Luft im Marmeladenglas,
    - der Venturi Effekt mit einem Haarföhn simuliert.
  • Apéro und gemütliches Zusammensein

Herzlichen Dank fürs Kommen und einen ganz besonderen Dank für die Organisation und Hilfe!

11. Oktober, Schwertsaal, Wald ZH, Text: Th. Kamps


Chrigel, Du hast uns gepackt!

Etwa 70 Pilotinnen und Piloten lauschten gebannt Chrigels Vortrag. Wir hörten und sahen:

  • Überwältigende Bilder und Geschichten von Flügen über den Wolken
  • Weisse Grate, starke Bergszenen aus dem XPeaks-Abenteuer
  • Geschichten von frühester Morgenthermik und 4-Meter-Schläuchen um halb 8
  • Trotz schlechter Prognose waren in der Höhe auch dieses Jahr überraschende Flüge möglich
  • Antworten auf ALLE unsere Fragen ;-)

Chrigel nahm uns mit auf die Reise und wir durften an diesem Abend in viele Abenteuer mit eintauchen. Wir haben auch eine Ahnung bekommen, wieviel Aufwand und Leidenschaft hinter seinen Erfolgen steckt. Ich bin sicher, wenn nicht schon die meisten der Zuhörer das Gleitschirmbrevet gehabt hätten, nach diesem Vortrag hätten sich sofort einige in einer Flugschule angemeldet. Es war ein inspirierender und beeindruckender Abend. Danke!

21. September 2024
Text: Erich Elmer,
Fotos: Kaspar Rüegg


Hike & Fly auf den «Wildhuser Schofberg»

Am Samstag, 21. September trafen sich 15 hochmotivierte Teilnehmer zum Hike und Fly. Hampe Keller hat für diesen Ausflug den Wildhauser Schafberg ausgesucht. Die Meteoprognosen versprachen top Bedingungen für einen tollen Wander- und Flugtag. Anfangs hatte es noch hohe Wolkenfelder, aber die lösten sich im Verlaufe des Vormittags rasch auf.

Mit drei Autos fuhren wir zur Talstation des Chäserrugg in Unterwasser. Vielen Dank den Fahrern, die sich zur Verfügung gestellt haben. Dort wechselten wir aufs Postauto und fuhren nach Wildhaus Dorf. Nach einem kleinen Fussmarsch gings hoch mit der sehr gemütlichen Gondelbahn aufs Gamplüt. Jetzt war erst mal Pause angesagt und wir stärkten uns im Restaurant für den bevorstehenden Aufstieg. Eifrig diskutierten wir, was wohl heute fliegerisch möglich wäre? Gestärkt nahmen wir den Aufstieg in Angriff. Knapp 1000 Höhenmeter gabs bis auf den Schafberg 2373 m.ü.M zu bewältigen.

Der Präsi legte am Anfang ein unheimliches Tempo vor und alle wollten mithalten. Ich dachte schon, wann explodiert mein Motor? Aber Kaspar hatte nach kurzer Zeit ein Einsehen und überliess die Spitze anderen, so dass es etwas angenehmer hoch ging. Jetzt machten sich die verschiedenen Ausrüstungen bemerkbar. Von ganz leicht bis sehr schwer war alles vorhanden und es war wirklich sehr steil. Aber alle schafften es nach oben, einige bis ganz auf den Gipfel, auch wenn man dort oben nicht starten konnte. Traumhaft der Ausblick auf die umliegenden Berge des Alpstein und den Churfirsten, das Rheintal und Toggenburg, und ganz in der Ferne nach Westen das Züri Oberland. Nach Hause fliegen?

Die Dohlen machten es uns vor und als am Säntis der erste Gleitschirm aufdrehte war klar, heute geht was. Wir machten uns startklar. Die Steilheit und der zunehmende Südwind mit thermischen Ablösungen machten es nicht ganz einfach, aber alle schafften es sicher in die Luft. Flott gings hoch bis auf knapp 3000 m. Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt die schwere Ausrüstung hoch zu schleppen. Säntis überfliegen, Herz was willst du mehr. Ok, die Steigerung wäre nach Hause fliegen.

André und Christian flogen Richtung Speer und fanden dort Anschluss, sie flogen bis nach Hause bis Wald. Jan querte direkt auf den Chäserrugg und flog via Alvier, den Churfirsten bis nach Uznach. Kaspar hatte grösseres vor, querte das Rheintal, fand dort aber leider keinen Anschluss und landete in Nendeln (FL). Er musste einen etwas grösseren Heimweg antreten. Ich schaffte am Speer den Anschluss nicht und landete in Ebnat-Kappel. Alle hatten wunderschöne Flüge, herzliche Gratulation.

Jetzt trat die Whats-App Gruppe in Aktion und fast alle konnten dank der Standortmitteilung eingesammelt werde. Unterwegs auch noch Pit der von der Scheidegg in Wattwil gestrandet war. Idealerweise bot sich die Gibswiler Stube als Treffpunkt für das Landebier an. Nach und nach trafen fast alle dort ein. Mit einem geselligen Austausch liessen wir den tollen Tag und das Erlebte ausklingen.

Vielen Dank Hampe für die super Organisation. Vielen Dank dem DCZO für die Gondelfahrt und das Landebier.

Ich freue mich schon auf das nächste Hike & Fly. Happy Landing.

Erich Elmer

13. Juli 2024
Kaspar Rüegg


DCZO Sommerfest 2024

Das Sommerfest war ein grosser Erfolg.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns beim Aufbau, am Festtag und beim Aufräumen nach der Fest geholfen haben.
Ein grosses Dankeschön auch an alle, die einen Salat oder ein Dessert mitgebracht haben.

Wir wünschen euch allen einen schönen Sommerferrien und immer Happy Landings
DCZO Vorstand

20. März 2024
Kaspar Rüegg

 


Vortrag «Umgang mit Risiken» von Peter von Känel

Fliegen ist ein Risiko –
unser Referent unterschied drei verschiedenen Arten von Risiken:

Das Restrisiko, welches immer und überall besteht, das bewusste Risiko (will ich es eingehen?) und das Risiko, dessen wir uns nicht bewusst sind.

 Peter von Känel schöpfte aus dem Vollen, indem er seine Überlegungen zum Thema mit vielen selbst erlebten Beispielen und tollen Fotos untermauerte.

Das zahlreich erschienene Publikum folgte dem Vortrag, der trotz der schweren Thematik unterhaltsam und humorvoll rüberkam, mit gespanntem Interesse.

Wohl die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer wurden im Laufe des Abends mit Risikosituationen in ihrer eigenen Fliegerlaufbahn konfrontiert, haben diese reflektiert und konnten so ein paar Gedanken für ihre fliegerische Zukunft mitnehmen.

Was hast DU gelernt?

Wenn Du magst, schreibe es ins Gästebuch!

Ganz nebenbei und DCZO -typisch gab es nebst dem Referat auch viele Begegnungen, Gespräche, Essen und Trinken!

17. Januar 2024
Andrea Orlando &
Jaco Smit


DCZO Südafrika Flugreise 30.November – 15.Dezember 2023

Endlich ist es wieder so weit – Südafrika ruft! Wie schon letztes Mal wurden wir von unserem privaten Taxidienst zum Flughafen gefahren. Unsere bunt gemischte Truppe aus alten DCZO-Hasen und MDG-Veteranen, talentierten Newcomern sowie anderen Gleitschirmverrückten traf sich am Flughafen Zürich.

Dieses Jahr ging der Flug über Doha nach Kapstadt, da die Swiss bei den Direktverbindungen unverschämt zuschlägt. Da gönnen wir uns doch lieber einige feine Köstlichkeiten in fester oder flüssiger Form für das eingesparte Geld.

In Kapstadt werden wir sogleich durch Candice abgeholt. Los geht’s zu unserer Unterkunft bei der Flugschule von Barry und Candice – Birdman. Barry und die anderen Piloten begrüssen uns gleich herzlich – man kennt sich zum Teil aus früheren Jahren. Ist das Gepäck verstaut? Na, dann lasst uns fliegen gehen!

Wir fahren zum Lions Head, wo uns wunderbare Flugbedingungen erwarten. Der Wind ist moderat und die sanfte Thermik lässt unseren fliegerischen Start perfekt werden. Viele überhöhen den Startberg und geniessen die angenehme Wärme aus der dritten Dimension.

Natürlich wird dieser erste Tag mit einem feinen Nachtessen am Meer abgeschlossen – was könnte den schöner sein!

Am nächsten Tag fahren wir bereits in Richtung Norden um die ersten Streckenflug-Kilometer zu machen. Der Startplatz am Du Toits Kloof Pass ist unser Ausgangspunkt.

Nach harzigem Start geht’s für einige Piloten (Jaco und Smiley) bis nach Porterville – knapp 100 km nach Norden. Ich bin stolz, trotz Fieber und Schüttelfrost auch 90 Kilometer durchgehalten zu haben.

Das Abendessen findet dann ohne mich statt, aber das war’s allemal wert!

Die nächsten Tage führen uns zuerst wieder zum Lionshead, wo wiederum herrliche Bedingungen herrschen. Die Querung und Überhöhung zum nahegelegenen Table Mountain – einem der Wahrzeichen Kapstadts gelingt nur wenigen – dementsprechend gross ist die Freude bei Adi und Smiley, die es geschafft haben.

Aufgrund des aufkommenden Windes wechseln wir zum nahegelegenen Signal Hill, wo uns sportliche Bedingungen erwarten. Einige verzichten auf diesen Flug, geniessen aber das anschliessende Nachtessen – ein köstliches Braai (südafrikanisches Barbecue), zubereitet von Barry und seiner Frau Candice. Einfach der Hammer!

Am nächsten Tag fliegen wir am Sir Lowrys Pass. Ein epischer Flug erwartet uns! Wir gleiten unter der tiefen Basis den Kreten entlang bis zuhinterst in den Talkessel. Den Rückweg erkämpfen wir uns dann mit einigen «low saves» und Kniffen zurück zum Pass – einige sogar weiter bis zum Meer. Beim anschliessenden Mittagessen im Idom Restaurant stösst auch Patrick dazu, welcher nachgereist ist und aufgrund des europäischen Wintereinbruchs mit etwas Verspätung in Südafrika eingetroffen ist.

Die nächsten zwei Tage fahren wir nach Porterville – dem bekanntesten Streckenfluggebiet der Region. Wir versuchen – je nach Windrichtung – von Süden nach Norden, oder umgekehrt zu fliegen. Alle schlagen sich tapfer – auch die Newcomer fliegen munter mit und stellen persönliche Streckenrekorde auf.

Mein persönliches Highlight ist ein Streckenflug von Porterville nach Clanwilliam im Citrusdal. Nach dem mich die gesamte Truppe abgehängt hatte, schaffte ich mit Mühe und Not die Talquerung und rettete mich knappe 20 Meter über dem Talboden. Von da an kämpfte ich mich bis zur Constriction um dort auf meinen Airbuddy Smiley zu treffen, der tief an einem Hügel um den Anschluss kämpft.

Genau in dem Augenblick, als ich bei Ihm eintreffe, löst die Thermik ab und lässt uns aufdrehen. Aber mehr als 1200 Meter liegen nicht drin, obwohl an dieser Stelle mindestens 1500 Meter angesagt wären um sicher über die Talverengung zu gleiten. Wir entscheiden uns dennoch diese zu wagen und werden mit einem wunderbaren Flug bis zur geplanten Landung belohnt. Auch Stefan gelingt dieses Meisterstück, Jaco muss leider wenige Kilometer vor dem Ziel landen. Alle anderen der Gruppe mussten bereits vor Constriction landen, weil einfach nichts mehr ging.

Auch Tags darauf fliegen wir in Porterville mehr oder weniger erfolgreich, dieses Mal aber auf der Ostseite beim Startplatz Piketberg. Die sportlichen Bedingungen sind nicht jedermanns Sache, dennoch fliegen einige über’s Flachland in Richtung Kardoesie. Einige machen mehrere Flüge und wechseln sogar ins Citrusdal. Didi hat meine hartnäckige Erkältung geerbt – Entschuldigung dafür - und bleibt einige Tage zu Hause.

Am 07.Dezember ist dann Soaren an der Sandküste von Langebaan angesagt. Der Wind ist wunderbar laminar und weckt unseren Spieltrieb. Stundenlang fliegen wir dem Strand entlang und geniessen Wind und Sonne. Leider passiert aber auch genau hier wieder ein Malheur, Adi landet unsanft und verletzt sich. Die Flugferien sind – wie sich später herausstellen wird – vorbei. Schade, schmerzhaft und auch ärgerlich für Ihn.

Der kommende Tag ist der erste und einzige an dem wir keinen Flug machen werden. Der Wind ist zu stark und wir sind in den letzten Tagen so viel geflogen, dass etwas Erholung gut tut. Wir gehen an die Waterfront und lassen es uns gut gehen. Die Gedanken sind bei Adi, welcher am Vorabend ins Spital einrücken musste. Die Schmerzen waren einfach zu stark.

Am nächsten Tag lassen die Bedingungen Flüge am Sir Lowrys Pass zu. Dabei schafft es Smiley einmal mehr bis zum Strand, während wir anderen irgendwo sonst Stranden. Dank dem Rückholdienst von Candice und Barry halten sich die Fussmärsche in Grenzen – ausser, wenn man wie Marcel freiwillig die letzten Kilometer selbst zum Strand läuft. So ist das Landebier gleich doppelt verdient.

Dieses Jahr mussten wir Sedgefield aufgrund des Wetters auslassen. Sedgefield liegt bei der Paradise Ridge. Eine schöne Hangkante am Meer, die zum endlosen Soaren einlädt. Leider regnet es dort tagelang, weshalb es keinen Sinn macht die lange Strecke mit dem Auto unter die Räder zu nehmen.

Deshalb fahren wir für die nächsten 5 Tage nach Porterville. Diese Tage bringen weitere schöne Streckenflüge – wir gewöhnen uns immer mehr an die Bedingungen und lernen täglich dazu, geniessen das köstliche Essen – ab und zu ein feines Glas Wein oder ein (zwei) Bier.

Am letzten Tag vor unserer Rückreise fahren wir dann nach Hermanus einem mondänen Ort am Meer. Dort treffen wir wunderbare Flugbedingungen an. Der wieder genesene Didi landet mit Smiley am Strand, währenddem andere sogar einen Streckenflug wagen.

So oder so ist dies ein gelungener Abschluss dieser Flugreise. Das Essen, der feine Wein und das Klima sind einfach unvergleichlich. Die wunderbaren Landschaften zusammen mit dem Gleitschirm und in Gesellschaft mit guten Freunden zu geniessen, macht das ganze unvergesslich.

Leider hatten wir auch dieses Jahr einen Wehrmutstropfen – der Unfall von Adi – aber davon abgesehen hat kaum etwas gefehlt zur perfekten Flugreise. Herzlichen Dank an Jaco für die tolle Organisation, sowie an Barry und Candice für die perfekte Bewirtung und Betreuung.

Südafrika wir kommen wieder, das ist sicher!
>>
Andrea Orlando


Die nächste DCZO-Südafrika-Flugreise findet im Dezember 2025 statt

Voraussichtliches Datum: 27. November - 11. Dezember 2025
Nur 8 Plätze sind verfügbar - "first come, first served"
Infos und Anmeldung:
Jaco - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

24. September 2023
Stefan Brugger

 


Hike & Fly vom 24. September 2023

Liebe Hike&Fly-Freunde vom DCZO

Heute möchte ich euch von meiner Wanderung vom malerischen Flums zum imposanten Guscha Gipfelkreuz im Schweizer Alpenland berichten. Diese Tour versprach nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch eine lohnende körperliche Herausforderung.

Die Wanderung startete in Flums, einem charmanten Dorf im St. Galler Rheintal, umgeben von majestätischen Bergen. Der Morgen war frisch, wenn nicht sogar fröstelnd, aber sonnig: Perfekte Bedingungen für unser Abenteuer. Unser Ausgangspunkt war der Landeplatz in der Nähe des Flumser Bahnhofs, von wo aus wir uns auf den Weg machten.

Der erste Abschnitt der Wanderung führte uns direkt vom Landeplatz durch den angrenzenden Wald hoch. Der Pfad schlängelte sich bis zur Hauptstrasse, auf welcher wir schon bald den Saxlirank erreichten, wo die kleine Gondelbahn auf uns wartete und uns bis zum Hotel Schönhalden mitnahm. Der Wald würde im Hochsommer idealen Schatten spenden. Jetzt, da wir schon recht verschwitzt waren, hatten die meisten gefroren und mussten sich die Jacke anziehen. Oben gab es zur Freude aller mitgekommener einen Kaffee mit einem wirklich heissen (im wahrsten Sinne des Wortes) Nuss- oder Mandelgipfel direkt aus dem Ofen.

Na ja, nach diesen 200 Höhenmetern musste man sich doch stärken…. oder etwa nicht?

So ging es kurz nach 11:00 los zu unserm heutigen Tagesziel, dem Guscha Gipfelkreuz. Ich konnte es kaum glauben, wie einige der Gruppe - wir waren über 10 Personen - losmarschierten. War es die Vorfreude auf den bevorstehenden Flug, oder einfach nur die überschüssige Energie? Ich weiss es bis heute nicht. Vorbei an saftigen Wiesen und von einer beeindruckenden Bergkulisse umgeben sind wir förmlich den Berg hochgezischt. Wenn ich mich dazu entschieden habe, einige Fotos zu machen, um die Eindrücke rund um mich festzuhalten, hatte ich dann einige Mühe, wieder zur Spitze aufzuschliessen.

Wir durchquerten Alpwiesen und riesige Felder mit Heidelbeersträuchern. Ich hatte kaum Zeit, die noch verbliebenen Heidelbeeren zu pflücken. Die Jugend setzt halt auf andere Prioritäten…

Der Weg führte auch über etwas exponierte Pfade und steinige Serpentinen, die aber nie gefährlich waren. Das machte die Wanderung zwar anspruchsvoll, aber auch spannend. Die Aussicht wurde mit jedem Höhenmeter atemberaubender. Die schneebedeckten Gipfel der Churfirsten und die tiefen Täler des Rheintals erstreckten sich vor mir, ein Panorama, das einen sprachlos machte.

Nach einer Stunde und 10 Minuten intensiven Aufstiegs erreichten wir das Guscha - Gipfelkreuz, auf einer Höhe von 2.100 m. Das massive Gipfelkreuz mit den etwas zu losen Sicherungsseilen thronte vor uns und bot einen beeindruckenden Kontrast zur umgebenden Berglandschaft.

Wir nahmen uns die Zeit, um die Ruhe des Gipfels zu genießen, unseren Blick über die majestätische Schweizer Bergwelt schweifen zu lassen und einige Fotos als Erinnerung festzuhalten. Natürlich haben sich einige auch verpflegt, und natürlich wurde auch das nasse Shirt gewechselt. Denn keiner wusste so genau, wie lange man in der Luft bleiben kann. Da sollte man halt schon vorbereitet sein.

Wer sich mit einem schweren Schirm den Berg hochgekämpft hat, war jetzt klar im Vorteil. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber einige sind über 2 Stunden geflogen. Pardon: gefroren! Denn es war schweinekalt in der Luft. Jetzt wurde wohl jedem klar, dass ein Wetterwechsel stattgefunden hat. Es war Herbst, und da sollte man das entsprechende Material dabei haben. So habe ich persönlich gezittert wie Espenlaub und war froh, nach 30 Minuten mit meinem Bergschirm wieder am Boden zu stehen. Aber es war auch bei mir ein toller Flug.

Ich hoffe, mein Bericht hat euch inspiriert und euch einen Einblick in diese wundervolle Wanderung gegeben. Wenn ihr die Gelegenheit habt, diese Tour selbst zu unternehmen, kann ich sie wärmstens empfehlen. Die Schweizer Alpen haben so viel zu bieten, und der Guscha Gipfel ist ein Juwel in dieser beeindruckenden Berglandschaft.

Bis zum nächsten Abenteuer am Hike and Fly vom 14. oder 15. Oktober! 

Stefan Brugger

10. September 2023
Andreas Bäumelt


Swiss Cup Flex Final 2023

Mit einem schönen Swiss Cup in Moléson ging die Wettkampfsaison in der Schweiz zu Ende. Mit dabei waren 6 Piloten vom DCZO – und machten somit fast 10% der Teilnehmenden aus! Schön, dass sich im Club so viel Begeisterung für das Wettkampffliegen findet.

Das Fluggebiet im Greyezerland kannten nur wenige von uns. Umso grösser war die Vorfreude, ein neues Gebiet kennenzulernen.

Am Samstag wurde ein 71km langer Task angesetzt. Nach dem Briefing ging es an den offiziellen Startplatz welcher auf einer Krete nach Südwest ausgerichtet ist. Jedoch kamen von der Ostflanke immer wieder Böen über den Startplatz was für den ein oder anderen Dust Devil sorgte und für viel Unruhe. Es gab zwei Optionen: Bleiben und den unzähligen Startabbrüchen zuzusehen. Hierbei kamen viele erst nach dem Airstart überhaupt in die Luft. Oder man lief ein Stück weiter runter um im sehr steilen Gelände, dafür mit unkritischem Wind zu starten. Einige Piloten, so auch Gübi und Andy entschlossen sich für diese Option. Doch bis man unten war und ausgelegt hatte, war es schon spät. Bei Gübi piepste das XC Track direkt nach dem Start: Startzylinder eröffnet. Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab, Vollgas zu geben. Langsam aber stetig holte er das Leader-Team ein und liess es nicht mehr aus den Augen. Souverän flog er in den zunächst schwachen Bedingungen vorne mit. Nach Charmey wurde es dann besser und die Top Piloten konnten Gas geben. Mit dabei waren Pit, André, Gübi und Christian.

Leider merkte Christian zu spät, dass er am ersten Turnpoint knapp vorbei flog und somit sein Flug kaum Punkte gab trotz der super Leistung. Ärgerlich dabei ist, dass er damit seinen 3. Rang im Gesamtklassement der Sportklasse abgeben musste. Dennoch eine super Leistung! Pit flog in der Top 10 mit und musste kurz vor Schluss dem Luftraum ausweichen, so dass er es leider nicht ganz ins Ziel schaffte – weise Entscheidung, denn es herrscht eine 0 Toleranz Politik bezüglich Luftraumverletzungen.

André Hemmi konnte ebenfalls gut vorne mithalten. Die Crux war für viele beim Rückweg über Charmey zu kommen. So auch für André, so dass sein Flug dort ein vorzeitiges Ende nahm.

Andy Bäumelt ist nicht in das richtige Mindset gekommen und ist bereits auf dem Hinweg in Charmey gestrandet. Auch Thomas Schneider musste aufgrund des Luftraums von Gruyères seinen Flug vorzeitig beenden.

Der einzige DCZÖler im Ziel war der, der zuletzt von uns gestartet ist. Michael Gübeli schaffte es als 5. Pilot überhaupt ins Ziel. Was für ein Flug. Wegen fehlenden Leading Points belegte er den grandiosen 8. Platz! Gratulation.

Am Schluss haben es gerade mal 17 der 72 Piloten ohne Luftraumverletzungen ins Ziel geschafft. Ein anspruchsvoller Task bei dem jeder Pilot jedoch viel lernen konnte.

Der DCZO konnte sich sehen lassen:
Michael Gübeli: 8. Platz
Pit Vollenweider: 23. Platz
André Hemmi: 40. Platz
Andy Bäumelt: 53. Platz
Christian Zumbach: 61. Platz
Thomas Schneider: 67. Platz

Zum Essen wurde von der Liga eingeladen. Da kein Restaurant über 70 Piloten servieren wollte, wurde kurzerhand ein perfekter Grillabend veranstaltet. Mit allem was es braucht: Essen, Trinken und guter Gesellschaft. An solch einem ungezwungenen Abend kann man den Tag in Ruhe Revue passieren lassen und sich Räuber Geschichten von spannenden Flugtagen erzählen. Ein durch und durch gelungener Abend.

Am Sonntag wurde aufgrund der Erfahrungen vom Vortag ein kürzerer Task angesagt mit 58km. Ein Zickzack bei Moléson, Querung auf die andere Talseite und dort noch einmal ein Zickzack vor der Rückkehr nach Moléson.

Erneut wurden die beiden Startoption zur Qual der Wahl. Pit, Gübi und Andy wollten vom tieferen Startplatz starten.

Pit hatte Pech und stürzte beim Startversuch im steilen Gelände, wovon er ein paar Blessuren trug, weshalb er sich entschloss, den Task nicht anzutreten. Zum Glück nichts schlimmes. Nichts, was nicht ein paar aufmunternde Worte von den DCZO Kameraden und ein Bier wieder gut machen könnte. Sein Fazit: Ein schöner Ausklang der Wettkampf Saison.

André Hemmi ging leider direkt nach dem Start landen, mir ist nicht bekannt warum. Gübi konnte diesmal definitiv einen besseren Start hinlegen und war von Anfang an vorne mit dabei. Nicht mehr ganz so locker wie am Vortag aber immer noch souverän konnte er den Task beenden und schloss als 11ter ab. Auch Zumbi ist stark geflogen; diesmal durch alle Turnpoints und konnte in der Sportklasse souverän in die Top 10 fliegen. Grautlation!

Thomas Schneider hatte technische Schwierigkeiten und konnte den Task nicht abfliegen trotz eines sehr guten Starts.

Andy Bäumelt wollte nach dem Frust vom Vortag noch etwas schönes machen und entschloss sich kurzerhand ein hike and fly zu machen. Nach einem relativ guten Start musste er nach der Talquerung feststellen, dass es unter einer gewissen Höhe thermisch nicht gut ging und verlor viel Zeit. Mit Geduld konnte er den Task jedoch noch beenden und landete super happy irgendwo im nirgendwo.

Resultate vom 2. Task:

Michael Gübeli: 11. Platz
Christian Zumbach: 28. Platz
Andy Bäumelt: 53. Platz
Thomas Schneider: 65. Platz
André Hemmi: 65. Platz

Mit diesen spannenden 2 Tasks ging eine super Wettkampfsaison zu Ende. Der DCZO konnte sich gut positionieren. Vielen Dank an alle die mitgemacht haben!

Die DCZO Rangliste über das ganze Jahr (Ich hoffe, ich habe keinen vergessen):

Pit Vollenweider: 17. Platz
Michael Gübeli: 24. Platz
Christian Zumbach: 26. Platz
Thomas Schneider: 49. Platz
Simon del Montego: 67. Platz
André Hemmi: 102. Platz
Andreas Bäumelt: 113. Platz
Hanspeter Keller: 126. Platz
Nicolas Huber: 138. Platz
(Von insgesamt 195 Piloten)

Wir freuen uns auf ein spannendes 2024!
Bis dahin happy landings!
Andreas Bäumelt

8. August 2023
Michael Gübeli
Hanspeter Keller 
Nicolas Huber 


Swiss Open Disentis 2023

Task 1

Beim General Briefing am Montagabend war die Wetter Prognosen sehr pessimistisch am Morgen war diese schon wieder besser.
Wir:  Zumbach Christian, Gübeli Michael, Bäumelt Andreas, Keller Hanspeter, Huber Nicolas, Vollenweider Pit und Schneider Thomas vom DCZO, gingen an den Start der Schweizermeisterschaft.

Mehr Wolken, weniger Wind, so könnte man den Task im Vergleich zum Wetterbericht beschreiben. Und dass es trotz fast totaler Abschattung einigermassen gestiegen ist, hat auch erstaunt. Aber der Optimismus hat sich gelohnt, angenehme (wenn auch anfangs zähe) Bedingungen, Top auf 3300.

Taktisch war wichtig, sich bei der ersten Boje Zeit zu lassen um richtig hoch in Richtig Obersaxen zu fliegen. Und dann war es von Vorteil, über den Kreten zu bleiben.

Den Task fertig zu fliegen gelang jedoch von uns nur Zumbach Christian und wurde 36 von 107
Gübeli Michael der vorne weg mit flog hatte irgendwann zu wenig höhe und versank im Lee wurde 40.
Bäumelt Andreas 70.
Keller Hanspeter 86.
Huber Nicolas 87.
Vollenweider Pit 94.
Schneider Thomas 97. Mit gerissener Bremsleine

Mittwoch 9.8  wurde der Task cancellt


Task 2

Donnerstag 10.8.2023

Es war ein schwieriger Task und auch die Bedingungen waren gerade noch knapp ok (viel Level 2 - Orte). Dies, weil der Wind wohl nicht stärker war als prognostiziert, aber die Thermik schwach und "bubbelig". Aber es schafften doch rund 40 Pilot*innen die schwierigen 70 km nach Vals und zurück. Da der Nordwind doch noch Stärker war um 12uhr, ging es am Boden erst um 13uhr los. Nach einem ruppigen Startprozedere im Startschlauch. Viel der Startschuss um 15.00uhr, los Richtung Valsertal. Andreas Bäumelt hatte wieder Pech und er musste in Disentis mit einem Lächeln zu Boden. Für unseren Oldie Thomas Schneider war es zu viel Nordwind und das Bier beim Landeplatz hat ihn gerufen. Zumbi, Gübi, Nicolas und Pit waren so fasziniert von dem schönen Val Lumnezia, dass Sie unserer Flugschule einen zweiten Besuch abstatteten. Nur Hampi wollte ein Bier am Landeplatz in Disentis trinken. Wir freuen uns aber schon wieder auf morgen und greifen mit neuem Elan und Übermut den neuen Task an.


Keller Hanspeter 22 von 108
Gübeli Michael 68.
Huber Nicolas 77.
Vollenweider Pit 88.
Zumbach Christian 95.
Schneider Thomas 97.
Bäumelt Andreas 103.


Geschrieben von Hampi


Task 3

Freitag, 11.08.2023

Endlich! Nach einer langen Warteperiode durften wir einen Tag mit genialen Wetterbedingungen geniessen. Das gute Wetter blieb natürlich auch beim Task-Setting an der Schweizermeisterschaft in Disentis nicht unbemerkt, so setzten wir am Freitag, 11.08.2023, zum 3. Task über rund 105 Kilometer an. Die Strecke führte uns nach dem Start nach Flims und schliesslich via Valsertal zurück zum Goal in Disentis.

In die Luft gewagt haben sich Pit, Zumbi, Gübi, Hampi, Thomas, Andy und Nicolas. Wir gratulieren allen, die den Task mit Bravour gemeistert und bis ins Ziel geflogen sind. Bravo Pit, Zumbi, Gübi und Thomas - tolle Leistung!

Die Tageswertung sieht wie folgt aus:

  • Rang 23: Michael Gübeli
  • Rang 30: Pit Vollenweider
  • Rang 52: Christian Zumbach (Sport: 7)
  • Rang 83: Thomas Schneider (Sport: 28)
  • Rang 92: Andy Bäumelt (Sport: 31)
  • Rang 97: Hanspeter Keller (Sport: 35)
  • Rang 102: Nicolas Huber (Sport: 39, Junior: 13)

Trotz hervorragender Bedingungen war der Task nicht einfach; er enthielt einige knifflige Herausforderungen, die es zu meistern galt. Während wir an den einen Stellen mit Atomhöhe durch den Himmel fetzen konnten, krochen wir anderswo umso tiefer dem Gelände entlang. Das Feld wurde bereits zu Beginn des Tasks stark gestreut. Genauso breit gefächert sind auch die individuellen Erlebnisse und Erfahrungen, die wir unterwegs sammeln konnten. Im Folgenden einige Stimmen aus der Luft:

Gübi freut sich sehr über seinen gelungenen Lauf. „Endlich einmal im Goal“, sagt er selbst. Er sei nicht schlecht dabei gewesen. In der letzten Thermik vor dem Endanflug habe er sich aber fast übergeben müssen, berichtet er. Ob das an seinem schnellen Flugstil gelegen hat? Weiter so, starke Leistung!

„Au endli mal Goal gmacht […]“, meint Pit. Er sei zeitweise im Spitzenpulk mitgeflogen, später leider etwas zurückgefallen. Insgesamt eine bemerkenswerte Leistung, keep it up!

Zumbi konnte seine Leistung während dem gesamten Task gut und konstant abrufen. In der Sportklasse top dabei war er! Den Task beendete er „hungrig und telefonlos, aber glücklich“, wie er selbst schreibt. Gratulation.

Thomas gratulieren wir zu seinem super Flug, den er mit seinem EN-B Schirm hingelegt hat! Er schätzte heute den schwachen Wind und die guten Bedingungen, berichtet aber auch von einer Baustelle hinter dem Piz da Vrin. Ein Stossgebet habe er an dieser Stelle in den Himmel geschickt - mit grosser Wirkung! Mit viel Geduld meisterte er diese Hürde. Auch der um 15 Minuten verpasste Start oder Probleme mit der Technik brachten ihn nicht aus dem Konzept. Für kommende Wettkämpfe habe er noch viel Optimierungspotenzial. Weiter so!

Andy konnte seinen Flug in vollen Zügen geniessen. Er habe sich in Flims „vom Talwind fuetere la“, wie er berichtet. Später sei er noch ins Vals und Lumnez geflogen. Aufgrund weit verbreiteter Abschattungen konnte er sich aber leider nicht in der Luft halten und musste in der Umgebung landen. Trotzdem eine starke Leistung!

Hampi legte einen super Start hin und konnte nach eigener Aussage eine gute Linie am vorderen Ende des Felds fliegen. Die Strecke bis Flims gelingt ihm gut, doch war es ihm dort verwehrt, hoch aufzudrehen. Mutig querte er daher das Tal und versuchte, am Bündner Rigi Höhe zu machen. Leider ging seine Taktik nicht auf. Hampi gleitete zurück in die Surselva und landete schliesslich in Trun. Lieber eine sichere Landung als ein Flug ins Nichts im Valsertal - vernünftige Entscheidung und toller Flug!

Nicolas Flug war von Höhen und Tiefen durchzogen. Der Start gelang gut und wurde mit wunderbarem Soaring entlang der Wolken belohnt. Leider war danach aber ordentlich der Wurm drin, die über die Woche angesammelte Erschöpfung machte sich bemerkbar. Nach einem Kampf bis Flims entschied er sich für die Landung in Ilanz. „Better safe than sorry“, so sagt man doch. Auf das Bauchgefühl zu hören, ist auch ein Erfolg, so das Tagesfazit.

Nun sind wir bereit für den letzten Task am Samstag, 12.08.2023. Wir geniessen die Zeit in Disentis.

Allzeit Happy Landing!

Geschrieben von Nicolas Huber


Task 4

Vierter und letzter Task der SM Disentis:

Da das Wetter am Nachmittag Gewitter aufziehen lässt, wollte Martin Scheel auch früh starten. Darum war Briefing um 10 Uhr und der Air Start um 12 Uhr. Es ging die Surselva hoch bis Sedrun, runter bis Piz Alpetta, wieder hoch bis Cavorgia und dann ins Ziel bei Trun.

Thomas Schneider und ich sind leider nicht bis ins Ziel geflogen, aber trotzdem hatten wir unseren Spass.

Die anderen fünf von unserem Club durften in Trun, also im Ziel landen und die SM in Disentis mit guten Leistungen abschliessen.

Endresultate nach vier Läufen:

  • Rang 39: Gübeli Michael, overall
  • Rang 58: Zumbach Christian, overall (Sport: 15)
  • Rang 71: Vollenweider Pit 71. overall
  • Rang 87: Keller Hanspeter, overall, (Sport: 29)
  • Rang 90: Huber Nicolas, overall (Sport : 31)
  • Rang 92: Bäumelt Andreas, overall (Sport: 33)
  • Rang 100: Schneider Thomas, overall (Sport: 38)

Wir hatten eine grossartige Woche mit interessanten Tasks, guten Freunden und keinen Unfällen.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr und das Liga Final in Zinal / Wallis!

Alle Zeit happy landing
Geschrieben von Hampi

24. Juni 2023
Andreas Bäumelt


DCZO am Swiss Cup 2023 - Biel

Da ich der erste DCZÖler im Ziel war beim diesjährigen Swiss Cup Biel bekam ich die Ehre, diesen Eintrag zu schreiben. Natürlich war ich nicht der schnellste aber der erste. Doch dazu später mehr.

Nach 4 Absagen in Folge wegen Wetter und Corona, konnte der SC Biel nun zum 2. Mal überhaupt durchgeführt werden. Der Samstag musste wegen zu starker Bise abgesagt werden. Für den Sonntag wurde ein 72km Task angesagt.
Nach einem herzlichen Willkommen durch den DGCBiel mit Kaffee und Gipfeli und kurzem Briefing ging es schon hoch mit den Bussen zum inoffiziellen Startplatz beim Restaurant La Werdtberg auf dem Montoz. Unterwegs versperrten uns Pferde noch die Auffahrt, so dass Michi Küffer als Pferderflüsterer noch aushelfen musste.

Das Briefing war unmissverständlich: Der Anfang wird zäh, danach sollte es zumindest in den hohen Schichten ganz gut gehen.
Bodenstart ab 12.30 Uhr. Stephan Morgenthaler war als erster in der Luft. Als er Höhe machte, starteten allmählich alle in die wie erwartet zögerliche Thermik. Doch um 14 Uhr, pünktlich zum Airstart, haben dann die meisten die Basis erreicht und es ging zum ersten Wendepunkt beim Weissenstein. Die Linie dorthin war klar. Auf dem Weg zum nächsten Wendepunkt bei Reconvillier gab es mehrere Möglichkeiten. Der führende Pulk um Morgenthaler und Michi Gübeli nahm mehr oder weniger die direkte Linie, was sich auszahlen sollte. Die Thermik ging an und es konnte ins Gaspedal getreten werden. Zurück zum Weissenstein. Im spannenden Finish nach Biel flog Gübi bei der Top10 mit und verfehlte nur um wenige Meter das Goal. Schade, sonst wäre es ein super Platz geworden.  Weiter hinten kämpfte die Sportklasse um ihre Platzierung. Ich konnte mich nach 1-2 guten Entscheidungen mit dem 2. Pulk absetzen und als 7. der Sportklasse ins Ziel fliegen. Was für ein Erlebnis. Mein erster Swiss Cup in diesem Jahr und mit dem neuen Schirm.
Aber auch Thomas Schneider und Hampi konnten sich gut positionieren auf dem 19. respektive 22. Platz.
Anschliessend wurden von Club alle zum Landebier und Burgeressen eingeladen. Bei guter Stimmung wurde die Rangverkündigung durchgeführt. Gratulation an dass Organisationsteam für ein gelungenes Event.

Rang Openclass
1 Morgenthaler Stephan
2 Breitinger Dominik
3 Thiébaud Fabrice
49 Michael Gübeli

Sport Class
1 Wüthrich Silvan
2 Grabos Michal
3 Mühlemann René
7 Andreas Bäumelt
19 Thomas Schneider
22 Hanspeter Keller

Frauen
1 Zimmermann Sarah
2 Pfrunder Manuela
3 Heldstab Corina

Infos
https://www.swissleague.ch/comp-league/news/entry/swiss-cup-biel-72-km-task-bei-top-bedingungen

Bilder:
Siegerehrung

Campen beim Landeplatz

Pulk fliegen (©Martin Scheel)

18. Juni 2023
Marc Döhring


DCZO Jura Ausflug

Am frühen Sonntagmorgen trafen wir uns am Hauptbahnhof Zürich. Gemeinsam starteten wir unseren Weg zum Weissenstein. Nach kurzem Briefing von Pascal ging es ab in die Luft. Jeder mit dem Ziel, so weit wie möglich zu kommen. Das Wetter war nicht optimal, und trotzdem ist jeder weit gekommen. Wir hatten alle ein super Flugerlebnis und einen schönen Tag im Jura.

15. juni 2023
Karl Capiaghi 


DCZO am Alpencup 2023 in Engelberg

Vom 8. bis 11. Juni trafen sich die Alpenländer (AUT, FR, AU, GER, SLO, IT, SUI) zum Gleitschirmwettkampf in Engelberg.

Seitens DCZO griffen nachfolgende Piloten in’s Geschehen mit ein:

Michael Gübeli
Seit seinem ersten PWC in Spanien gehört er nicht mehr zu den Newbie‘s in der Wettkampfszene.
Er ist Mitglied im Kader der Competition League.

Pit Vollenweider
Letztes Jahr ganz vorne an der Spitze der Formel 2 (Sportklasse).
Wagt dieses Jahr ein Upgrade in die Formel 1. Wo er sich schon sehr wohl fühlt.
Ebenfalls Mitglied im Kader der Competition League.

Thomas Schneider
Globetrotter und Wettkampffuchs, der in der Sportklasse startet.

Karl Capiaghi
Ohne Ambitionen, dem noch die Lebensmittelvergiftung der letzten Woche zu schaffen macht.


Wie’s so lief für den DCZO

Do 8. Juni - Typisches Tagesgangwetter -

Die Prognosen waren eher auf der fliegbaren Seite und man erwartete die ersten Regenfälle erst im späteren Nachmittag.
So wurde ein 60km Scherenschnitt-Task ausgeschrieben mit Airstart um 12:30 Uhr.
Kurz vor dem Start fielen schon die ersten Tropfen, was einige Piloten veranlasste (unter anderem auch Karl) zu landen. Es war schwierig abzuschätzen, ob der Himmel seine Schleusen nun öffnet oder wieder schliesst. Den Task nicht zu canceln, war wohl in diesem Moment der richtige Entscheid, da sich der Himmel wieder aufriss und die Bedingungen deutlich besser wurden. So schafften es über 80 Piloten in’s Goal, bevor der Task dann wegen erneutem Regenschauer gestoppt wurde.
Gübi konnte während des gesamten Laufes konstant mit den Top 20 mithalten, während Pit mit dem hinteren Drittel und den schlechter werdenden Bedingungen den Lauf noch vor dem Regen nach Hause bringen konnte. Thomas fiel der Wettersituation zum Opfer und musste seinen Flug abrechen.

Rangierung nach dem ersten Task:

DCZO Pilot Rang
Gübi 18
Pit 75
Thomas 16 Sportclass
Karl 120


Fr 9. Juni - Der Spielverderber heisst Bise -

Von den Prognosen her wurde dieser Tag als der Beste der ganzen Veranstaltung interpretiert. Nur eine leichte Bise und moderate Talwinde bei guter Thermik.
So wurde ein 80km Task Titliis - Risti - Titlis - Meiringen - Stanserhorn - Storeggpass - Büelen und zurück nach Engelberg ausgeschrieben.
Es zeigte sich schon kurz nach dem Start, dass die Bise immer mehr zunahm und an den Flanken bis auf 1800m mit entsprechenden Turbulenzen hochdrückte. Die Bergspitzen und -kämme wurden durch den starken Nordostwind überspült. Rodeo war angesagt, was Karl’s Magen nicht sonderlich gut bekam.
Von den 4 Musketieren meisterte Gübi die Aufgabe am besten und kam mit 30 Minuten Rückstand zu Tagessieger Stefan Morgenthaler als 9ter! in’s Ziel.
Pit zeigte Durchhaltewillen und Kampfgeist, erreichte 2 Stunden nach dem Sieger das Ziel. Die Punktezahl für seinen 70sten Platz widerspiegelt bei weitem nicht die ganzen Anstrengungen während des Laufes. Sie sollten ihm dennoch helfen am Ende des Wettbewerbes einen grösseren Sprung nach vorne zu machen in der Gesamtwertung.
Auch Thomas kämpfte, konnte den TP Meiringen noch nehmen – aber tief – und schaffte es leider nicht mehr Höhe zu machen. Also Landung im schönen Melchtal, was im den 23ten Platz in der Tageswertung der Sportclass einbrachte.

 


Sa 10. Juni - Die Hoffnung stirbt zuletzt -

Wieder zeigen die Prognosen eine Besserung am Nachmittag an. Wieder geht man von wenig Wind aus. Das Briefing wird um eine Stunde verschoben, um dann einen 30km Task zu setzen.
Der Optimismus bei den Piloten hielt sich aber in Grenzen, weil die Basis einfach nicht steigen wollte.
Nun, sie stieg nicht über 2100m, Wind und Turbulenzen nahmen zu.
Nach einer Stunde Flug, wurde der Task kurz vor Airstart via Funk abgebrochen.


So 11. Juni - Letzter Tag mit unserem Begleiter Bise -

Wieder sehr optimistische Prognosen:
- Flache Druckverteilung, wenig Wind (kaum Bise)
- Normale Talwinde
- Basis 2600-3000m
Also wurde unter diesen Annahmen ein 65km Task ausgesteckt

Realität
- Basis schwankte immer zwischen 2100-2200. Darüber hochreichende Cumuli
- Bise verstärkte sich zunehmend
- Thermik stark aber zum Teil verrissen und sehr turbulent.
- Talwinde zogen schon kurz nach 12 Uhr an und verstärkten sich im Verlauf

Beim Start zur Querung an den Titlis schwankte die Basis zwischen 2100 und 2200müM. Es war klar, dass die Höhe kaum ausreichen würde um den ersten TP nach dem SS direkt nehmen zu können. Immer wieder wurde beobachtet, wie Piloten in den Wolken verschwanden. So war es keine Überraschung, dass diese beim Start 300m über den korrekt Fliegenden aus den Wolken stachen und in einem Schnurz den TP1 nehmen und wieder zurückfliegen konnten (Selbstverständlich sind sie seitlich an der Wolke hochgesoart und niemand hatt’s gesehen).
Die Anderen kamen zu tief an, flogen zum Teil 20m über Boden in’s Couloir rein und an die vermeintlich rettende Felswand. Es wurde links gedreht, andere wieder rechts und wieder andere soarten. Nach zwei Fast-Zusammenstössen hat sich Karl entschieden das Chaos zu verlassen und sein eigenes Schläuchlein zu suchen. Pit und Gübi standen vor einer ähnlichen Problematik, viel zu tief um den TP 1 anzugreifen und mühsames hochkämpfen. Schliesslich reichte es und es konnte auf der Westseite des Tales Richtung Stanserhorn abgeflogen werden. Während Gübi kurz nach dem Weiterflug einen Kick erwischte und somit hoch bleiben konnte, kämpfte sich Pit in den unteren Stockwerken langsam nach vorne. Thomas entschied sich nach dem SS an der Nordseite des Titlis aufzusoaren, den TP1 zu nehmen und wieder auf die Ostseite des Tales zu wechseln. Vor dem Stanserhorn kamen sie wieder zusammen um gemeinsam den nächsten TP ins Visier zu nehmen.
Leider wurden die Bedingungen zusehend heftiger und der Task musste zwei Stunden nach dem Start gestoppt werden.
Pit kämpfte sich nach vorne und erreichte den 24ten Platz in der Tageswertung. Gefolgt von Gübi als 32ter und Thomas als 13ter in der Sportclass.

Gesamtresultat

Der DCZO wusste sich gut zu positionieren in einem internationalen Feld von Spitzenpiloten.
Der Sieg ging an Stephan Morgenthaler (CH) bei der Open-Wertung und an Nanda Walliser (CH) bei den Frauen. In der Sportklasse vermochte Benjamin Fankhauser (CH) zu brillieren.

Gübi erreichte den fantastischen 15ten Platz.

Pit kämpfte sich auf den 54ten Platz vor

Thomas erreichte den 15ten Platz in der Sportclass

Karl - unter ferner liefen -


Schlussbemerkung

Der Anlass war gut organisiert, doch wurde leider die Stimmung durch mehrere Abgänge getrübt. Bei Fünfen musste die Rega eingeschaltet werden, drei Piloten/In davon flogen in Heukabel.

Engelberg ist bekannt dafür, dass das Tal mit Kabeln verseucht ist. Darauf wurde jeden Morgen im Briefing hingewiesen. Auch standen die «Obstacles-Files» zur Verfügung, um diese auf dem Fluginstrument zu laden und zu aktivieren.

Engelberg mit seinen Kabeln und eine tiefe Basis, Bisenlagen (mässig bis stark) und ein extrem aggressiver Flugstil – wahrlich eine toxische Rezeptur!

Detaillierte Berichte und Rangliste unter
https://www.swissleague.ch/comp-league/news/entry/alpencup-schwieriger-65km-task-that-had-to-be-stopped-becaus?Event=alpencup-engelberg-2023

September 2022
DCZO Vorstand


DCZO SCHEIDEGG – HIKE&FLY – WETTBEWERB

Idee:
Pilotinnen und Piloten des DCZO wandern zur Alp Scheidegg hoch, um zu fliegen.
Sie tragen sich bei ihrer Ankunft auf dem Startgelände in einem «Gipfelbuch» ein.
Wer nach einem Jahr (Stichtag 1. Oktober) zehn oder mehr Aufstiege zu Fuss gemacht hat, bekommt nebst Ruhm und Ehre ;-)
einen Gutschein über Fr. 10.- des Restaurants Alp Scheidegg.
Um die Hikes (und die Flüge?) zu feiern.

Hintergrund:
Der DCZO schafft einen niederschwelligen Anreiz für Hike and Fly (h&f)
an unserem Hausberg.
Piloten, die wandern, entlasten die Strasse und die Parkplatzsituation.
Sie leisten einen bescheidenen Beitrag zur Reduktion des «ökologischen Fussabdrucks».
Sie tun etwas für ihre Gesundheit.
Und sie sind, nicht zuletzt, auch Sympathieträger unseres Sports, dem Gleitschirmfliegen.

Details:
Für den Wettbewerb gültig sind Aufstiege zu Fuss auf die Scheidegg mitsamt Ausrüstung.
Ob ab Wald, ab Gibswil, ab Hüebli oder ab Felmis ist egal.
Was als eintragswürdig gilt, entscheidet im Zweifelsfalle der Pilot selbst.
Es gibt keine Kontrollen seitens des DCZO.
Es ist möglich, den Gutschein auch mehrfach zu gewinnen, mit 20, 30 Hike and Fly’s.
Unter allen TeilnehmerInnen am Wettbewerb (mit 10 oder mehr h&f)
wird an der GV zusätzlich je ein Gutschein über 20, 30 und 50 Franken verlost.
Bedingung für dessen Erhalt ist die Präsenz der Gewinner an der GV.

Und nun los!
Unter dem Deckel der Sitzbank auf dem Startgelände befindet sich eine Militär – Gamelle.
Darin findest Du ein Buch und ein Schreibgerät.
Du trägst Dich mit Datum und Namen ein – fertig.

Der Vorstand des DCZO freut sich über eine rege Beteiligung an diesem Wettbewerb!

12. April 2023
Michael Gübeli


Swiss League Open in Verbier

Die Wettkampfsaison in der Schweiz wurde am Wochenende von Ostern eröffnet. 
Trotz nicht so optimalen Bedingungen in der ganzen Schweiz wurde mit Verbier im Kanton Wallis ein Ort gefunden, welcher sich für einen Drei-Tages-Wettkampf eignete.

Am Samstagmorgen um 9.45 trafen sich alle Piloten und Pilotinnen an der Talstation zu Kaffee und Gipfel, Trackerausgabe und Billettverteilung.

Hoch zum Briefing, und schon bald waren 116 Gleitschirme in der Luft.
60 km bei guten aber sehr kalten Bedingungen. 
Ab 14 Uhr: Gute, angenehme Thermik, wenig Wind, Basis stieg auf 3000. Es wären mehr Kilometer möglich gewesen, aber bei -10° waren die meisten froh, dass es nicht länger wurde.

Am nächsten Morgen war es schon wärmer.
Alle waren heiss auf den nächsten Task, um Vergangenes wieder gut zu machen oder Leistungen zu bestätigen.

61 km, zu Beginn schaute es stabil aus.Um 14 Uhr beim Airstart war die Thermik weich, aber gut. So blieb es dann auch, der Task war relativ einfach, aber es gab doch immer wieder taktische Entscheide zu fällen, wie etwa: Drehe ich höher, um eine direkte Linie zu nehmen?
Dass es weniger kalt war, wurde von fast allen geschätzt.

Müde nach zwei anspruchsvollen Tagen ging es los zum dritten und letzten Task.

Die Prognosen waren korrekt: 4-8/8 Abschattung, und doch Thermik. Der Grund lag darin, dass auf 2500 - 3500 kältere Luft eingeflossen ist. Das war sichtbar an den Stationen Attelas und Les Diablerets: Bei beiden sank die Temperatur um rund 4 Grad. Zusammen mit der diffusen Einstrahlung, die flächig doch Energie auf den Boden brachte, ergab sich die unerwartet gute Thermik, selbst an Orten, an denen es mit vollem Sonnenschein weniger Thermik hätte.

Für die Taktik ergab sich: Anpassen. Und zwar den effektiven Bedingungen, nicht dem, was zu erwarten gewesen wäre. Konkret: Normalerweise würde man bei so viel Schatten vorsichtig hochfliegen. Wer das heute machte, hatte verloren. Wie die anderen Tage war Vollgas die Devise!

Vom DCZO:

 

Samstag

 

Sonntag

 

         Montag

 

Gesamt

Name

Open

Sport

 

Open

Sport

 

Open

Sport

 

Open

Sport

Gübeli Michael

11

-

 

7

-

 

6

-

 

7

-

Vollenweider Pit       

77

-

 

17

-

 

14

-

 

23

-

Zumbach Christian  

40

 

 

29

 

 

47

14

 

38

6

Hemmi André

68

 

 

79

 

 

64

24

 

62

24

Schneider Thomas

95

 

 

73

 

 

44

11

 

64

26

Del Monego Simon

17

-

 

31

-

 

ABS

-

 

81

-

 

10. März 2023
Christoph Richert


Rückblick Mentalanlass 2023

 Es braucht eine gehörige Portion Mut und Offenheit sich ernsthaft mit den eigenen Emotionen und Gefühlen auseinander zu setzen und erst noch darüber zu sprechen. Zu meiner grossen Freude fanden fast 50 DCZO-Mitglieder diesen Mut und trafen sich am letzten Freitag für den Mentalanlass in der Windegg in Wald. Der Abend wurde von Bänz geleitet, der extra aus dem Berner Oberland für uns angereiste. Es war grossartig zu sehen, mit welchem Selbstverständnis der Mentaltrainer dieses Thema anging und wie er uns mit anschaulichen Methoden half, die eigenen Gedanken zu ordnen.  Mir kam es so vor, als wäre es plötzlich für alle selbstverständlich, über die eigenen Gefühle und Emotionen bei Fliegen zu sprechen. Es war erstaunlich zu beobachten, was für ehrlichen Gespräche daraus entstanden und man merkte schnell, dass auch die «harten Jungs» einen weichen Kern haben. Fast jeder merkte, dass er irgendwo im inneren eine Baustellen hat, diese sich jedoch schon viel leichter anfühlen, wenn man nur mal drüber spricht. Wir bekamen viele anschauliche Methoden präsentiert, um auch unter Druck richtig entscheiden zu können und uns möglichst nicht von Wahrnehmungsfallen in gefährliche Situationen zu bringen. Für mich war der Abend ein voller Erfolg, eine Mischung aus feiner Verpflegung, guter Gesellschaft und viel interessantem Wissen. Viel von diesem Wissen findet man auch auf der SHV-Webseite in einer zusammengefassten Form.

https://www.shv-fsvl.ch/fluggebiete-sicherheit/sicherheit/human-factors/

16.Oktober 2022
Hampe


Der DCZO und das XC Contest – Clubranking

Am Samstagmorgen musste ich mich um den Hike vom Sonntag kümmern. Da die Prognose vom Sonntag Sonnenschein und Fön ansagte musste ich mich mal in mich kehren und das noch genauer anschauen. Da ich nicht schlüssig war nam ich kurzerhand mein Handy und hab meinen 2 Wetter Propheten angerufen und sie nach ihrer Meinung gefragt. Beide dachten: got glaub scho.

Danach hab ich Zeit und Treffpunkt bekanntgegeben und meine Bedenken vom Fön. Ich wollte auch nochmals wissen ob alle trotzdem Dabei sind auch wenn wir nur Wandern würden. Fast alle gaben mir ein Daumen hoch und nur Drei wollten nicht vom Wind gefressen werden. Um halb neun trafen sich 12 motivierte Piloten, um den Skiberg im Vordertal zu besteigen. Da die Prognose 4-5hpa Druck unterschied vorhersagte sind wir mit gemischten Gefühlen in die Autos gestiegen und dennoch losgefahren.

Beim Restaurant Au am Wägitalersee angekommen machte Gübi ein kleines Briefing über den Landeplatz direkt am See.

Danach ging es dem See entlang zu dem Abzweiger, der uns auf den richtigen Pfad Richtung Hochfläschenhütte brachte. Auf dem Steinigen aber schönen weg begrüßten uns Kühe und andere Berggänger. Angekommen beim Beizli, hat uns eine kleine 10jährige begrüßt und bedient. Sie half dem Grossi und hatt sich ihr Sparsoili gfült mit der Arbeit. Nach einer Kleinen Pause schlenderten wir weiter zum Gipfel (äs isch nöd für alli schlendere gsie)

Nach 1000höhenmeter Aufstieg Endlich angekommen, durfte Alex endlich sein Gipfeli Essen und genniesen. Als das Gipfel Foto endlich im Kasten war und das Gipfelbuch ausgefühlt, ging es weiter zum Startplatz. Ca 200 Meter weiter unten begrüßte uns eine herrliche Wiese die uns zum Starten einlud. Leider hatten wir immer wieder Wind von der Falschen Seite so das dass Starten nicht so einfach war. Auf los gings los und alle waren in der Luft. Zwei drei brauchten 2anläufe aber das war nicht so schlimm Startabbruch hat man ja gelernt oder auch nicht. Die einen konnten auch noch 400meter aufdrehen und herumfliegen, andere machten helis und andere Sachen, und die letzten genossen den Flug. Schlussendlich landeten alle Beim Restaurant Au zufrieden und gesund.

Ich freu mich jetzt schon auf nächstes Jahr wenn es zeit für Hike and Fly mit dem DCZO ist.
Gruess Hampe

9. Oktpber 2002
Michael Gübeli


Der DCZO und das XC Contest – Clubranking

Endlich hat unsere Arbeit Früchte getragen!
Jetzt, wo alle wissen, wie und wo sie sich anmelden müssen!
Nämlich auf xcontest (world und national, mit eingetragenem Club).

Warum eigentlich? Nun ist der DCZO unter den ersten 20 Clubs.
Das ist nicht in erster Linie dafür gut, um anzugeben –
erwünscht ist vor allem, Flüge zu teilen, um so voneinander lernen zu können.
Der DCZO hatte in der vergangenen XC – Saison plötzlich 40 Piloten, welche tatsächlich auch für den Club flogen. Somit war die Top 20 auch ein Muss, eine logische Folge.

Dank Chrischi, Gübi und Co. ist es aber noch viel besser gekommen.
Das Streckenflugseminar traf auf viel Gehör und zahlreiche Interessenten.
Wir lernten viel.
So ist nun der DCZO ist auf dem stolzen 14. Platz!

Ein herzlicher Dank an all diejenigen, die dies ermöglicht haben.
Natürlich auch ein Dank an die Top - Piloten des DCZO, die massgebend sind für die Wertung.
Und zwar sind dies die ersten Vier des Clubs,
mit den besten vier Flügen.

Chrischi Richert
1x Riederalp
2x Fiesch
1x Fanas

Pit Vollenweider
1x Riederalp
2x Motta Naluns
1x Fanas

Thomas Schneider
1x Mornera
2x Weissenstein
1x Fanas

Mark Bugmann
1x Fanas
1x Crap Sogn Gion
1x Alp Uaul (Nähe Crap Sogn Gion)
1x Weissenstein

Fürs die kommende XC – Saison (sie hat am 1. Oktober begonnen!) erhoffen wir uns:
Viele tolle Flüge, weite Flüge, lange Flüge!
Weiterhin solch hohe Motivation der neueren XC Piloten.
Viel Erfahrungsaustausch mit älteren XC Piloten
Gemeinsames Fliegen. Neue Flugbuddys finden, die ähnlich fliegen.

Dass sich alle, die XC fliegen, auch anmelden auf XC Contest, und auch für den DCZO starten, und Flüge hochladen. Denn um preisberechtigt zu sein, ist das ein Kriterium.

Die Anmeldung muss jedes Jahr erneuert werden.
Ziel für unseren Club könnte sein, nächstes Mal unter den ersten zehn Clubs zu rangieren.
Wer weiss!

Michael Gübeli

16. September 2022
Kaspar



«E spontani Fiir»
Freitagabend, an der kleinen Schanze in Gibswil

So unkompliziert, stimmig und gut besucht kann Clubleben sein!

Danke den Piloten, welche den Grund für das Treffen geliefert haben.

Danke Sara und Thomas für die Idee, die Organisation und die Bewirtung!

10. September 2022
Hampe


HIKE & FLY - 10. SEPTEMBER 2022

Am Sonntag dem 11.9.22 um  8.30 trafen sich 5 Piloten vom DCZO in Wald und haben sich in Richtung Glarnerland vorgewagt. Die Wind vorhersage war gut und das Wetter am morgen früh bedeckt. Zuhinterst im Zigerschlitz war noch ziemlich viel Bewölkung und wir dachten wir müssen mit einem Nebelflug rechnen. Im Linthal angekommen nahmen wir die Luftseilbahn Tierfehd-Kalktrittli und überwinden die ersten 1000 höhen Meter. Nach 7.5minuten Bänlifahre sind wir bei einem Tunnel angekommen, der uns ca. 3km durch den Berg Richtung Limmernsee führt. Danach 2h den Berg hoch marschieren über Stock und Stein an Steinböcken vorbei bis zur Muttsee Hütte. Nach etwas zu trinken und gutem Essen nochmals eine halbe Stunde zum Start Platz schlendern, durften wir endlich unsere Schirme auspacken. Der mit Schiefersteinen belegte Start Platz war nicht ganz ohne und die Leinen Kontrolle war um so wichtiger. Ohne Leinen Verlust segelten alle glücklich zum Lande Platz in Rüti. Das Wetter meinte es gut mit uns und ich hoffe auch auf gutes Wetter am 16 Okt das wir ein weiteres Hike and Fly durchführen können.

Al Zeit Happy Landing Guess Hampe

50 JAHREN MODELLSEGELFLUGGRUPPE & 
75 JAHRE MANNTRAGENDER SEGELFLUG
AUF DER ALP SCHEIDEGG

Auch wir waren mit Passagierflügen, Aufziehen von alten und neuen Gleitschirmen bei diesem grossartigen Anlass dabei.

Vielen Danke an alle Helfer und Helfeinnen.

DCZO SOMMERFEST 2022

Ein richtiges Sommerfest!

Es hat alles gepasst: Der Ort, das Wetter, die Leute, die Stimmung.

Natürlich auch Essen und Trinken. Die Musik. Diejenigen, die es sich nicht nehmen liessen, mit dem Gleitschirm vor Ort zu landen. Oder mit dem «Fudibob» im Kamikaze – Stil den Schanzenhang hinunterzurasen.

Gepasst haben auch die Gesprächsthemen, von ernst bis heiter, mit einem klaren Schwerpunkt: Gleitschirmfliegen.

Sogar das Aufräumen am Tag danach war ein Vergnügen, bei so vielen helfenden Händen.

 

Herzlichen Dank allen, die etwas zum Gelingen beigetragen haben.

Erst mal allen, die gekommen sind :-)

Jaco und Familie Kindlimann, die anpacken können und die wissen, was, wie, wo zu tun ist.

Dem Skiclub am Bachtel für die Location und die Infrastruktur

Marcel Wüthrich für den coolen VW – Bus samt Musik und Appenzeller.

Danke allen, welche Salat und Dessert mitgebracht haben – es war perfekt.

Danke unseren Vorstandsmitgliedern für die Arbeit im Hinter – und Vordergrund.

Danke allen Frauen und Männern, die sehen, was zu tun ist und

unkompliziert mithelfen.

Ihr seid super!

 Kaspar Rüegg, Präsident DCZO

30. Juli & 1. Juni 2022
Michael Gübeli   


Swiss Open in Scuol

30.6.22 Donnerstag (TASK 1)

Endlich geht es los, nach 3 abgesagten Tagen freuen sich alle auf die Eröffnung des Swiss Open in Scuol, 7 Piloten des DCZO sind am Start.

Capiaghi Karl, Bäumelt Andreas, Richert Christoph, Vollenweider Pit, Schneider Thomas, Keller Hanspeter, Gübeli Michael

Wegen aufkommendem Niederschlag wurde der Lauf früh angesagt: 8:00 Briefing, 9:00 Bergfahrt und dann doch warten, da die Basis noch sehr tief war und noch nicht ganz vorstellbar für ein Task.

10.30 gingen die ersten Vorflieger raus, hatten aber kaum Steigen, 11:00 Tandems stiegen und schon war klar es wird sehr zyklisch.

Die Einen hatten mehr, Andere weniger Mühe. Und doch gab es erfreuliche Resultate:

Name

(91) Overall

(40) Sport

Gübeli Michael

20

-

Richert Christoph

25

-

Vollenweider Pit      

39

5

Capiaghi Karl 

57

-

Keller Hanspeter

64

22

Bäumelt Andreas

68

26

Schneider Thomas

88

36

* Sport ist bis und mit EN-C Schirm (ohne EN-D und CCC)

01.07.22 Freitag (TASK 2)

Zweiter und letzter Task der Swiss open 2022 in Scuol, war sehr harzig schon von Beginn an.
Die Start Zeit ist immer wieder nach hinten verschoben worden und dann noch der Task eingekürzt.

Es war sehr stabil

alle von uns Starteten und kamen nur sehr langsam hoch und nur wenige kamen bis ganz nach oben.
müsste man nach ganz oben? Oben hate es viel wind.

ihr könnt das ayvri selber anschauen die findet ihr hier
Task 1 https://ayvri.com/scene/nxkwzvr9k8/cl529cb11002k3b6uwkdf0ikm
Task 2 https://ayvri.com/scene/nxkwzvr9k8/cl55ffx85002h3b6utt572bwx

Ergebnisse Task 2

Name

(89) Overall

(38) Sport

Richert Christoph

19

-

Gübeli Michael

22

-

Vollenweider Pit      

47

9

Keller Hanspeter

52

13

Schneider Thomas

65

22

Capiaghi Karl 

68

-

Bäumelt Andreas

68

24

 

Schlussrangliste

Name

(92) Overall

(40) Sport

Gübeli Michael

19

-

Richert Christoph

20

-

Vollenweider Pit      

40

7

Keller Hanspeter

52

15

Schneider Thomas

74

30

Capiaghi Karl 

75

-

Bäumelt Andreas

79

29

* Sport ist bis und mit EN-C Schirm (ohne EN-D und CCC)

Alle berichte, Fotos und Ranglisten sind auf der Homepage der Swiss League.
https://www.swissleague.ch/comp-league/news

11. & 12. Juni 2022
Michael Gübeli


Swiss Cup Moléson

endlich wieder mal gute Wetterprognosen für ein zweitägigen Wettkampf.
hart war die Vergangenheit mit dem Swiss Cup in Frutigen als alle vom DCZO viel zu früh Landen mussten, die Basis sehr tief war usw.

Am Samstag sehr speziell, reisten wir von Grandvillard mit dem Car an den Startplatz Gurnigel im Berner Oberland, da gabs das Task Briefing und das rennen wurde eröffnet.
Ans Stockhorn und Zurück und dann via Gantrischt und Gastlosen nach Grandvillard.
leider wieder in gleichen stiel wie Frutigen.

Fabienne Hohl konnte keine Höhe machen.
Christian Zumbach machte Höhe und es reichte doch nicht.
Pit Vollenweider flog super mit der Open klasse und dann Kamm der Tal wind.
Michael Gübeli flog mit dem Spitzen Pulk mit doch 20 Meter zu tief und stand auch am Luftraum an.

 

Ein Tag zum streichen Wort wörtlich

Sontag:
Wetter besser, höherer Startplatz und in der Region
Zick Zack bei Moléson - Schwarzsee - und zurück mit einem zweiten Zick Zack bei Grandvillard.

Nochmals ein schwieriger Task bei eigentlich guten Bedingungen. Die Thermik war tief wiederum schwach, wodurch der nicht sehr starke Talwind stark störte. Wieder war der Dent de Broc die Schlüsselstelle, im Hinweg sehr turbulent, im Rückweg wurde sie in den hohen Bergen (Dent de Brenleire) umflogen. Selbst die Landung in Moléson war noch anspruchsvoll.

Fabienne: War super Hoch am Start leider mit dem Low-B Schirm klar benachteiligt.

Christian: blieb Hoch um alles besser zu machen als am Samstag dies geling zu Beginn super danach kam der Doofe Talwind.

Pit: mit der Einstellung sieg oder gar nichts griff an und machte das leben der CCC schirme schwer.

Gübi: der ganze lauf hindurch gut platziert zwischen 2 und 8 rang dann zum Schluss die Thermik nicht auf Anhieb sauber erwischt und nicht mehr dabei.

Resultate Sontag (Sind eben die besseren)

Name

(75) Overall

(40) Sport

(11) Frauen

(12) Junior

Gübeli Michael

9

-

 

 

Vollenweider Pit      

32

10

 

 

Zumbach Christian 

43

18

 

 

Hohl Fabienne       

66

33

10

12

* Sport ist bis und mit EN-C Schirm (ohne EN-D und CCC)

Alle berichte, Fotos und Ranglisten sind auf der Homepage der Swiss League.
https://www.swissleague.ch/comp-league/news

27. Mai 2022
Pit Vollenweider   


Swiss Cup Engelberg

Es war kein einfacher Swiss Cup.

Freitag, 27.05.2022 war ein schwieriger 55km-Task, bei dem die Basis für die Schlüsselstelle 50m zu tief war (es sei einer der schwierigsten Swiss Cup Tasks gewesen seit Jahren). Immerhin schafften es dennoch gut 30 Piloten in Ziel.

Schon der erste Schenkel zur Führenalp und zurück forderte einige Opfer (Fabienne Hohl, Hanspeter Keller). Richtig schwierig wurde es aber beim Storeggpass. Immer wieder versuchten es die PilotInnen, immer wieder schafften es einige, aber viele mussten mehrere Anläufe nehmen und viele gaben auch auf (Christian Zumbach). Auch im Melchtal waren viele sehr tief, aber es funktionierte. Der Rückweg zum Wellenberg und zurück nach Engelberg war ganz ok - trotz tiefer Basis. Eine letzte Nuss war für viele das Aufsoaren nach der ESS zur oberen Alp Zieblen (Pit Vollenweider). Es funktionierte aber teilweise so schlecht, dass die Thermik unter dem Startplatz die Rettung war (Michael Gübeli).

Resultate der DCZO-Mitglieder:

(81) Overall (49) Sport (8) Frauen (8) Junior
Rang 8    Gübeli Michael
Rang 25  Vollenweider Pit           Sportklasse 7.Rang
Rang 50  Zumbach Christian       Sportklasse 24.Rang
Rang 68  Keller Hanspeter          Sportklasse 38.Rang
Rang 70  Hohl Fabienne             Sportklasse 6.Rang (Frauen & Juniorinnen 6. Rang)

Samstag, 28.05.2022 wurde wegen Nieselregen abgesagt.

15. Mai 2022
Michael Gübeli


Swiss Cup Grindelwald

TASK 1 - SAMSTAG

Ein grandioser Sieg von Pit, am ersten swiss cup in grindelwald.

Die erste Boje "Schwalmere" hatte es in sich, es gab kaum Thermik dort, aber Abwindfelder. Wer sie also nicht genug hoch anfliegen konnte, musste einen zweiten, teilweise dritten Anlauf nehmen.

Der Rückflug über Männlichen wieder an die Thermikseite und weiter nach Grindelwald zur dritten Boje hinter dem Schwarzhorn klappte gut und auch die weiteren Bojen konnten - zumindest mit etwas Geduld - gut genommen werden.

Die Thermik war stark, ebenso der Talwind. In der Höhe profitierten wir aber von sehr windschwachen Verhältnissen.

Pit gewinnt di sportklasse
Gübi hatte sein erstes Streich Resultat
Zumbach Gewöhnte sich an seinen neuen Schirm
Andreas Bäumelt flog den anspruchsvollen Task auch fertig
Andre Hemmi hatte sein Wettkampf Debüt
Hampi eröffnete seine Wettkampfsaison mit diversen Schwierigkeiten

TASK 2 - SONNTAG

Task 2 ging zur Gr. Scheidegg, zum Schilthorn und nochmals zur Gr. Scheidegg. 64 km. Die Bedingungen waren top, zyklische, aber angenehme Thermik, Basis 3300m und nur wenig Südwestwind auf 3000m.

Auch die Piloten des DCZO mischten heute gut mit.
die einen sogar sehr gut.

Pit hatte den Anschluss an die top gruppe nie verloren, immer in Sichtweite und super Linien Wahl verhalfen ihm zum zweiten Sieg in Grindelwald somit auch zum Cup Sieg.

Task 2 Resultate

Rang 6 Gübeli Michael
Rang 19 Vollenweider Pit           Sportklasse 1.Rang
Rang 53 Hemmi André               Sportklasse 16.Rang
Rang 74 Zumbach Christian        Sportklasse 33. Rang
Rang 76 Bäumelt Andy               Sportklasse 40. Rang
Rang 76 Keller Hanspeter           Sportklasse 40. Rang

Swiss League > Competition News

6./7. Mai 2022
Christoph Richert


2 Tage Streckenflug-Seminar.

Die Bilder.

6. Mai 2022
Michael Gübeli


An Wettkämpfen kann jede/r Pilot/innen mit machen ...

... einzige Voraussetzungen.

1.  Gleitschirm Brevet

2.  Konto erstellen auf der Swiss League Webseite für das Report-Back System CCSS
https://www.swissleague.ch/internal/register/new


3.  Eine CIVL ID:
Wer seine CIVL ID nicht kennt:

4.  Anmelden für die Kommenden Swiss Cup's
https://www.swissleague.ch/comp-league/competitions


Gewertet wird in den Kategorien:
- Overall (alle Teilnehmer)
- Damen
- Sportklasse (Modelle bis maximal EN C)

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Gübi
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

4. April 2022
Bericht: Michael Gübeli


Swiss League Cup am Weissenstein

102 km, zuerst an der ersten Kette hin bis nach Tavannes und zurück zum weissenstein, gefolgt von Flachlandfliegen nach Langnau im Emmental und zurück an den Landeplatz Oberdorf.

Absolute Spitzenbedingungen, selbst im Flachland berichteten der Pilot*innen von integrierten 6 m/s - und das ohne wilde Turbulenzen.

6 Mitglieder von DCZO
waren mit andern 84 Teilnehmer am Start.

8. Rang       Gübeli Michael
11. Rang     Richert Christoph
24. Rang     Vollenweider Pit     
                  (Sportklasse 1. Rang)
43. Rang     Zumbach Christian 
                  (Sportklasse 9. Rang)
68. Rang     Bäumelt Andreas     
                  (Sportklasse 31.Rang)
77. Rang     Hohl Fabienne         
                  (Sportklasse 39. Rang) 
                  (Frauen 10. Rang)

https://www.swissleague.ch/comp-league/news/entry/swiss-league-cup-jura-102-km-mit-viel-flachland-rankings-v1-

17. – 20. März 2022
Michael Gübeli


Ostschweizer Gleitschirm Open

An diesem Wochenende respektiv vom 17 - 20.3 war das OGO (Ostschweizer Gleitschirm Open) angesagt.

Doch der Saharastaub macht uns einen Strich durch die Rechnung.
Die getrübte Luft schränkte die Thermik massiv ein so dass es zu einer Absage von Donnerstag und Freitag kam.

Samstag und Sonntag wurden durchgeführt jedoch in Flims.

 66 Piloten/innen nahmen an diesem Anlass teil.
ein Gedränge und ein Haufen schirme am Crap Sogn Gion mit den Wettkämpfern und dein Frei Fliegern schätzungsweise über 110 Gleitschirme.

Doch zügig ging es voran einer nach dem andern starteten bei Kein-, Seiten- und oder Rückenwind.

72 KM  Task wurde angesagt
3-5 m / sek. Steigen und Basis um 3000meter super Bedingungen in der Luft jedoch tief nicht ganz einfach.
Dies kriegten Pit und Chrischi zu spüren und konnten leider nicht fertig fliegn.
Jedoch geling es Christian und Gübi erfolgreiche plätze heraus zu fliegen.

5. Rang Michael Gübeli
30. Rang Christian Zumbach - 4. Rang Sportklasse
40. Rang Pit Vollenweider – 10. Rang Sportklasse
45. Rang Christoph Richert

Sontag:

6.5 hpa Süd überdruck trotzdem wurde ein Task gesetzt aber nur klein und sehr lokal.
Da es sich dabei um seichten Föhn handelte war dies mit den Bedingungen in dieser Region und mit dem Meteo wissen vom Organisator kein Problem.

Somit startenten wir der eine oder andere doch mit einem mulmigen Gefühl.
Dies machte sich im Funk verkehr bemerkbar und 4 min vor dem Air Start Kamm es zum Abbruch des Tasks.

Fabienne Hohl musste leider ihr Wettkampf Debüt ohne Wertung absolvieren.

5.- 6. März 2022


Swiss League Cup - Interlaken

4 Piloten des DCZO nahmen in Interlaken am Swiss League Cup teil.

Samstag:

43km Task bei eisiger Kälte und Basis auf 2600m.
Mit Freude darf ich euch mitteilen das diese 4 Piloten nicht schlecht mit dabei waren.

13.Rang Michael Gübeli
23.Rang Christian Zumbach - Sportklasse 2. Rang
36.Rang Pit Vollenweider – Sportklasse 10. Rang
37.Rang Christoph Richert

80 Piloten waren am Start 43 Sportklasse

https://www.swissleague.ch/comp-league/news/entry/43-km-task-bei-eisiger-kaelte-andy-nyffenegger-gewinnt-ranki

 

Sontag:

 Neuer Tag neues Glück.

Dasselbe Wetter und immer noch sehr kalt, mehr Wolken aber ein bisschen tiefer
67km Task Niederhorn nach Brienz zurück Richtung Thun.
Spannend und schöner Task jedoch war die Linie entscheidend.

Trotzdem erfreuliches für den DCZO
6.Rang Christoph Richert
18.Rang Michael Gübeli
23.Rang Pit Vollenweider – Sportklasse 2. Rang
63.Rang Christian Zumbach – Sportklasse 33. Rang

78 Piloten waren am Start 43 Sportklasse

https://www.swissleague.ch/comp-league/news/entry/swiss-league-cup-interlaken-67km-task-brienz-blueme-thun-gew

30. April 2021


LUFTRAUMVERLETZUNGEN

WICHTIGE INFORMATION BETREFFEND LUFTRAUMVERLETZUNGEN IM FLUGGEBIET SCHEIDEGG

Leider sind in letzter Zeit wiederholt Luftraumverletzungen im von uns betreuten Fluggebiet Alp Scheidegg beobachtet und gemeldet worden. Als Beispiel: 27. April 2021, nahe Kreuzung eines auf Höhe 6000f (= 1829 m) im IFR-Verfahren befindlichen Eurocopters der Armee mit einem auf Höhe 5800f (= 1768 m) fliegenden Paragleiter in der TMA (Luftraum D) südlich Fischenthal, durch Ausweichmanöver des Helis entschärft um einen sehr nahen Überflug zu verhindern.
 
Verschiedentlich sind massive Luftraumverletzungen aufgetreten. Einige davon sind durch Fakten belegt. Auch haben Piloten von ihrer Frustration berichtet, in ihrem Bemühen um Einhaltung der maximal erlaubten Flughöhe (in vielen Bereichen unseres Gebietes 1700 Meter über Meer, siehe Luftraumkarten) von anderen Piloten überflogen worden zu sein, die Hunderte von Metern höher als erlaubt unterwegs waren. Das Aufkommen von Ärger und Unverständnis ist nachvollziehbar und einer guten Stimmung unter uns Fliegenden abträglich.
Der DCZO hat laut Statuten unter anderem die Interessen des Hängegleitersportes im lokalen Bereich zu vertreten. Dazu gehört, den Erhalt und Fortbestand des Fluggebietes zu sichern. Es darf nicht sein, dass einzelne Pilotinnen oder Piloten durch inkorrektes Verhalten das Ansehen und die Interessen des DCZO oder der anderen Fliegenden schädigen. Das Verhalten von Pilotinnen und Piloten wird an den herrschenden Gesetzen gemessen. Ob die Regeln vom Einzelnen als sinnvoll oder nicht empfunden werden, spielt keine Rolle. Alle, egal ob Clubmitglied oder Gast, haben sich zu informieren, in welchen Lufträumen sie sich überhaupt bewegen dürfen und ihre Flüge entsprechend durchzuführen. Unkenntnis der Regeln oder Unvermögen, sie zu befolgen, sind keine Entschuldigungsgründe.
 
Luftraumverletzungen können den Erhalt des Fluggebietes gefährden.Wie bekannt sein dürfte, ist die Neuorganisation der Lufträume im Raum Zürich im Gange. Verschiedene Aviatikkreise versuchen ihre Bedürfnisse einzubringen. Viele Ansprüche schliessen sich gegenseitig aus, eine einvernehmliche Lösung ist nicht einfach zu finden. Ein erster Entwurf hätte dazu geführt, dass Gleitschirmfliegen in unserem Gebiet nahezu unmöglich geworden wären (beispielsweise CTR unmittelbar bei Landeplatz Hüebli beginnend). Die Verhandlungen laufen weiter, SHV und regionale Clubs versuchen vehement ihre Interessen einzubringen und Verbesserungen in unserem Sinne zu erwirken. Definitiv ist nichts, die dritte Version sollte eigentlich Ende April veröffentlicht werden.
 
Es leuchtet ein, dass unsere Argumentationslage für das Aushandeln besserer Bedingungen für unseren Sport schwach ist, wenn in gewissen Aviatikgruppen die Meinung verbreitet ist, dass Paragleiter Fliegende schon jetzt die Gesetzeslage missachten und in Lufträumen unterwegs sind, in denen sie nichts zu suchen haben. Vollends schwierig wird es, wenn dafür auch noch Meldungen und Belege für Luftraumverletzungen vorliegen.
 
Nochmals: Die meisten Fliegenden auf der Alp Scheidegg fliegen verantwortungsvoll, sicher, bewusst und halten sich an die Regeln, dafür bedanken wir uns. Solche Pilotinnen und Piloten sind herzlich willkommen. Es ist aber nicht akzeptierbar, dass einige wenige durch egoistisches oder fahrlässiges Verhalten möglicherweise Einschränkungen für alle verursachen. Wer nicht bereit ist, die Regeln einzuhalten, ist in unserem Fluggebiet nicht tragbar.
 
Happy Landing
Vorstand DCZO